Proben finden wieder statt, in Registern, draußen – aber was wird im Winter?

Die Corona-Einschränkungen für Musikvereine ziehen sich hin. Doch auch der Spielmannszug probt. Jedoch sind Gesamtproben im Übungsraum weiterhin nicht möglich, da die Abstände zwischen den Musiker*innen nicht eingehalten werden können.

So finden Registerproben der Flötist*innen im Hof vor dem Übungsraum statt, das Schlagwerkregister probt im Probenraum und zusammen können Proben auch nur im Freien stattfinden. Das erschwert die musikalische Weiterentwicklung und trotzdem besteht weiter die Hoffnung auf musikalische Auftritte im nächsten Jahr.

Die Bilder geben einen Einblick in „Outdoorproben“ im Rathaushof, auf Abstand, mit Tropffänger der Flötist*innen, und alles mit Hygienekonzept.

Erste Probe nach langer Zeit
Probe im Rathaushof

Für den nahenden Herbst hat der Musikverein sogenannte „win-d-efender“ angeschafft. Diese werden an das Mundstück der Flöte geklemmt und hindern die Aerosole an der weiten Ausbreitung. Produziert in den USA ist das eine erneute finanzielle Belastung für den Crumbacher Musikverein, der aber im 90. Jubiläumsjahr alle Hebel in Bewegung setzt, um über die Corona-Phase zu kommen. Auch mit den „defendern“ muss ein Abstand von 2m zwischen den Flötist*innen gehalten werden. Sodass für die Winterzeit noch große Räume gesucht werden, die von den Registern genutzt werden können.

Wenn Sie also während der noch spätsommerlich-frühherbstlichen Zeit Flötenproben im alten Ortskern hören, ja, dann ist es mal wieder ein Register des Spielmannszuges – während der Pandemie wurde es besonders deutlich: Sowohl digital als auch im realen Leben – MUSIK VERBINDET.